Über Uns

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Kim

Prozessgestalterin

Schon seit Längerem faszinieren mich Pflanzen. Ich möchte mehr über diese Lebewesen wissen, und erkunden, welche Rolle sie in unserem Leben und in der Welt einnehmen. Pflanzen sind für uns überlebenswichtig, da sie Sauerstoff produzieren. Ganze Wälder weisen zum Beispiel noch andere Vorteile für unsere Gesundheit auf. Beispielsweise fördern Wälder unser Immunsystem, und Umfragen zeigen, dass die Natur unsere Kreativität fördert.

Angesichts der zunehmenden Klimaveränderung ist es umso wichtiger, sensibilisierter mit unserer Umwelt umzugehen. Deshalb interessiert mich die Nutzbarkeit von Pflanzen. Was für Pflanzen in unserer lokalen Umgebung lassen sich in unserem Alltag gebrauchen?

Gerade in der Textilbranche gibt es noch viel Potenzial, um nachhaltiger zu werden. Erstens sind synthetische Stoffe kaum abbaubar; und zweitens verbraucht z.B. die Baumwollproduktion Unmengen an Wasser.

Mit unserem Projekt Nesselkraft möchte ich dazu beitragen, dass mehr und mehr Menschen umweltbewusster leben. Um Alternativen zum gewohnten Konsum aufzuzeigen, finde ich es in unserem Fall wichtig, gut über die Brennnessel zu recherchieren, um den Prozess von Pflanze zu Stoff genau nachvollziehen zu können. Zudem fasziniert es mich, neue handwerkliche Fähigkeiten zu erlernen und in der Lage zu sein, alltägliche Gegenstände selbst herzustellen.

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Kira

TextildesigneriN, Prozessgestalterin

Im Umgang mit Textilien aller Art habe ich eine Vorliebe für Naturfasern entwickelt.

Naturfaser bedeutet jedoch nicht unbedingt ökologisch, wie das Beispiel Baumwolle sehr klar zeigt. Baumwolle ist die beliebteste Naturfaser der Welt. Durch den hohen Einsatz von Pestiziden und den enormen Wasserbedarf ist die Baumwollproduktion jedoch ressourcenintensiv und unökologisch.

Obwohl die industrielle Produktion von Nesseltextilien bisher noch keine tragfähige Alternative zur Baumwolle darstellt, kann unser Nesselkraftprojekt einen Denkanstoss hin zu ökologischerem Handeln geben.

In gewisser Hinsicht kehren wir mit diesem Projekt zu unseren Wurzeln zurück. In einer nicht globalisierten Welt stünde in Europa heutzutage vielleicht die Nessel an Stelle der Baumwolle.

Die Idee von Slow Fashion und die damit einhergehende Entschleunigung der Mode erscheint mir als sehr sinnvoll. Den zeitaufwändigen Prozess der Nesselfaserextraktion selber durchzuarbeiten förderte meine angemessene Wertschätzung des Endprodukts.

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